Tag 1

Heute um halb zwei in der Nacht sind meine Kollegin und ich in Tallinn gelandet. Es ging alles sehr reibungslos und hat wunderbar geklappt. Wir sind dann mit dem Taxi ins Hotel gefahren und gingen direkt schlafen. Als wir dann am morgen frühstücken gingen waren wir etwas enttäuscht. Es gab fast keine Auswahl und war auch nicht besonders lecker. Aber naja. Dann haben wir uns auf den Weg zum Kadriog Palast gemacht. Wir brauchten sehr lange, da wir erst nicht wussten wie wir Bustickets bekamen und wo lang wir mussten und dann noch einen Umweg machten mussten, da ich nicht in die Tram reinkomme. Die halten nämlich mitten auf der Strasse und der Absatz zum Tram war riesig. Doch die etwas längere Reise hat sich gelohnt. Der Palast war wirklich sehr schön. Da dann ein kleiner Hunger auftauchte, gingen wir in der Nähe feine Tacos essen. Als der Hunger gestillt war, ging es noch zum Hafen. Wir haben uns den viel grösser vorgestellt aber auch der war sehr schön. Danach ging es zurück ins Hotel und wir haben uns etwas ausgeruht und später sind wir noch essen gegangen.

Tag 2

Heute Haben wir uns die Alexander Kathedrale angesehen. Der Weg dort hin war wirklich sehr anstrengend. Denn es waren alte Treppen mit einem nicht hilfreichen Geländer. Die Kathedrale war sehr schön. Meine Kollegin ging dann noch rein und ich wartete, denn es hatte wieder Treppen dort rein und von denen hatte ich gerade genug gehabt. Danach haben wir uns dort noch die Altstadt angeschaut. Diese war auch sehr schön. Der Boden war allerdings sehr uneben und schwer für mich zu laufen. Nach der Altstadt wollten wir noch zum Hippie Viertel gehen. Da haben wir dann herausgefunden, dass dies ganz in der Nähe von unserem Hotel ist. Als wir dort ankamen war nicht viel von dem zu sehen. Wir haben es dann noch gesucht aber leider ohne Erfolg. Deshalb sind wir dann was Essen gegangen, da wir hungrig und müde waren. Am Abend gingen wir nochmals ins gleiche Restaurant, da es so lecker war.

Tag 3

Wir haben heute unser Mietauto abgeholt. Das Taxi hat uns beim Hotel abgeholt und zu der Autovermietung gefahren. Dort wurde uns dann alles erklärt und dann sind wir zu unserem Auto gegangen. Dies haben wir erst nicht  gefunden, wir sind einfach dran vorbei gelaufen. Das war auch irgendwie nicht anders zu erwarten von uns. Als wir es dann gefunden haben kam das nächste...wir brachten das Auto nicht an. Dachten wir jedenfalls. Wir haben dann einen von der Vermietung gefragt und er hat nur gelächelt und gesagt, es sei ein Hybrid. Der gibt nämlich kein Geräusch beim einstellen und wir wussten nicht, dass es ein Hybrid ist. Da sich dies jetzt auch geklärt hatte konnten wir endlich losfahren. Die Fahrt zum Hotel dauerte etwa eine Stunde. Zwischendurch haben wir noch eine kleine Ess-Pause gemacht. Beim Hotel angekommen hiess es zuerst dass es gar keine Buchung für uns gäbe. Wir haben dann dem Reisebüro angerufen und später hat sich herausgestellt, dass eine Partnerfirma von unserem Reisebüro das Hotel gebucht hätte. Als wir dann ins Zimmer kamen waren wir etwas überrascht, denn wir haben eine halbe Wohnung bekommen und sehr süss eingerichtet. Später sind wir dann noch etwas im Wald spazieren gegangen. Dieser Lahmema Nationalpark ist wirklich sehr schön.

Tag 4

Heute haben wir eine Moorwanderung gemacht. Zuerst haben wir natürlich den Weg nicht gefunden oder besser gesagt wussten wir nicht, ob wir richtig waren. Aber wir waren richtig. Der Weg ging zuerst durch den Wald und dann auf einem breiten Holzpfad weiter. Nach etwa 15 Minuten laufen kamen wir zu einem Aussichtsturm. Bis zur hälfte gab es eine Rampe, so konnte ich auch hinauf gehen. Es war wirklich ein sehr schöner Ausblick über das Moorgebiet. Der Holzpfad wurde dann wieder so schmal wie gestern. Da der Pfad aber nicht überall stabil war, kehrten wir bei der ersten Aussichtsplattform um. Es war trotzdem eine sehr schöne Wanderung und von der strecke und länge gut machbar. Danach sind wir zu einer Tankstelle gefahren und haben zu Mittag gegessen. Da es noch nicht so spät war entschieden wir uns noch zum U-Boot Hafen zu fahren. Wir haben zwar kein U-Boot gesehen aber es war trotzdem schön und es gab noch ein Eis. Danach fuhren wir erschöpft zurück ins Hotel und haben uns ausgeruht. 

Tag 5

Unser heutiger Tag bestand hauptsächlich aus Auto fahren. Wir haben zwischendurch kleine Pausen gemacht und mussten auch noch zur Tankstelle, da unser Reifen zu wenig Luft hatte. Die Leute dort konnten uns zum Glück gut helfen. Als wir uns beim Hotel angemeldet haben, machten wir uns auf die Suche nach einem Dreirad, dass man mieten konnte. Zuerst gingen wir in ein Hilfsmittel Geschäft. Die hatten leider keine Fahrräder. Danach zu einem normalen Fahrradverleih, bei dem es Fahrräder gab wo man vorne reinsitzen konnte. Die waren aber leider ausgebucht. Dann liefen wir fast 20 Minuten zum Strand, da es dort nochmals eine Vermietung geben sollte. Leider ohne Erfolg. Ich war ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht. Hätte es toll gefunden, wenn ich auch Fahrrad fahren gekonnt hätte. Aber so ist es halt manchmal. Jetzt gehen wir morgen nochmals zu diesem Hilfsmittel Geschäft und mieten einen Rollstuhl. So muss ich nicht alles laufen und vor allem nicht nochmals den langen Weg zum Strand. Heute gibts leider keine Bilder.

Tag 6

Das mit dem Rollstuhl mieten wurde leider nichts. Die Firma hatte aus  technischen Gründen geschlossen. Wir beschlossen dann am Nachmittag mit dem Auto zum Strand zu fahren. Da es in Pärnu nicht viele Sehenswürdigkeiten gibt sind wir einfach bisschen durch die Gassen geschlendert und haben uns die süssen Läden angeschaut. Bei den meisten musste ich allerdings draussen warten, da es immer sehr hohe Tritte zum reinkommen gab. Hab dann einfach meine Kollegin von draussen beraten. Am Nachmittag gingen wir dann zum Strand. Wir sind aber nicht baden gegangen, da es sehr fest gewindet hat. Ich konnte fast nicht stehen. Doch wir haben die Füsse gebadet und der Sand an den Füssen tat sehr gut.

Tag 7

Heute sind wir wieder zur nächsten Unterkunft gefahren. Diese ist auf der Muhu Insel. Um dort hinzukommen, mussten wir mit der Fähre fahren. Mit der Fähre funktionierte alles einwandfrei. Es hatte sogar einen Lift um aufs Deck zu kommen, dass habe ich vorher noch nie gesehen. Da wir viel zu früh bei der Unterkunft waren, sind wir noch bisschen auf der Insel rumgefahren und haben geschaut was wir morgen anschauen wollen. Die Unterkunft ist auf einen Reiterhof (Tihuse Horse Farm). Es ist etwas ganz anderes als die letzen Unterkünfte. Alles sehr einfach aber schön gehalten. Leider gar nicht behinderten freundlich. Alle Zimmer sind mit einer Treppe zu erreichen. Ich komme gerade noch so hoch. 

Tag 8

Heute haben wir ein kleiner Freilichtmuseum besucht. Dieses war ganz in der Nähe von unserer Unterkunft. Es war spannend zu sehen wie die Menschen früher gelebt haben und was für Trachten es in Estland gibt. Danach sind wir noch auf die Nachbarinsel gefahren und haben uns dort einen Krater angeschaut. Dieser war aber nicht sonderlich beeindruckend. Wir haben uns dann noch was zu essen geholt und dieses am Waldrand gegessen. Danach sind wir auch schon wieder zur Unterkunft gefahren und haben den Nachmittag dort. verbracht.

Tag 9

Wir sind heute nochmals auf die Nachbarinsel gefahren. Dort haben wir uns eine Burg angeschaut direkt am Meer. Danach haben wir im Auto unsere Schwimmsachen geholt und sind direkt hinter der Burg an Strand gegangen und waren baden. Da es am Boden sehr viele Algen hatte sind wir nur etwa bis zur Hüfte rein. Ich hatte aber einen Schwimmring dabei und dann konnte man sich drauflegen und bisschen umher schwimmen.  Es war wirklich ein sehr entspannter Tag und wir konnten endlich noch ins Meer.

Estland Tag 10

Heute war unser letzter Tag in Estland. Wir haben unser Auto wieder abgegeben und verbringen jetzt noch eine letzte Nacht im gleichen Hotel wie am Anfang, bis es morgen um 3:30 Uhr wieder zurück Nach Hause geht. Wir haben noch einen schönen Nachmittag in der Altstadt verbracht und waren schön essen. Es waren wirklich sehr schöne ferien und ich bin schon bisschen stolz auf uns, dass wir unseren ersten Roadtrip so gut gemeistert haben. Ich freue mich schon auf das nächste Abenteuer und es mit euch zu teilen. 

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