Mittwoch 26. April, Hinreise:

Für eine Freundin und mich ging es heute für eine Woche nach Island in die Ferien. Unsere Mamis haben uns an den Flughafen begleitet und nachdem wir die Koffer aufgegeben und uns verabschiedet haben, ging es für uns mit dem Handicap-Service durch die Sicherheitskontrolle und anschliessend in einen Warteraum in dem wir warten mussten, bis wir zum Gate gebracht wurden. Vom Gate ins Flugzeug sind wir dann alleine gegangen. Wir hatten Glück und hatten drei Stühle für uns zwei im Flugzeug. So konnten wir uns etwas ausbreiten. Auf dem Flug haben wir die meiste Zeit Netflix geschaut oder Musik gehört. In Reykavik haben wir den Handicap-Service nicht benötigt, da der Flughafen sehr klein war. Als wir nach kurzem und verwirrten suchen unseren Bus in die Stadt gefunden haben mussten wir mit diesem noch 45 Min. fahren. Am Busbahnhof (der nicht wie ein Busbahnhof aussah) waren wir dann wieder etwas verwirrt, da wir nicht wussten wo wir jetzt hin müssen. Doch wir haben dann den anderen Bus gefunden, der uns Praktisch vor das Hotel gefahren hat. Als wir dann im Hotel  eingecheckt haben waren wir sehr froh, dass wir alles ohne Probleme gemeistert haben. 

Donnerstag 27. April, Tag 1

Heute hatten wir unsere erste Tour. Es ging an den golden circle. Leider war es nicht schönes Wetter und es hat den ganzen Tag geschneit. Aber so ist es halt in Island. Am morgen wurden wir mit einem Bus zu der Station gefahren an dem die Touren losgingen. Zuerst mussten wir erstmal 1.5 Stunden zum ersten halt fahren. Dies war eine Tomatenfarm. Da gab es Tomatenbier, Tomateneis, Tomatensuppe usw... Alles mit Tomaten. Der zweite Stopp waren die Geysire. Das sind heisse Wasserquellen aus denen regelmässig grosse Wasserfontänen rausspritzen. Wir hatten Glück und haben das Spektakel zweimal gesehen. Dort im Restaurant lief noch Weihnachtmusik. Wahrscheinlich weil es wieder so viel geschneit hat. Der dritte Halt war ein riesiger und schöner Wasserfall. Da es aber so gestürmt hat konnten wir nicht wirklich viel sehen und sind schnell wieder in den warmen Bus. Zum Schluss haben wir dann noch die Spalte der zwei Kontinentalplaten gesehen. Zwischen den Stopps hat der Guide immer wieder was von Island erzählt. Und nach paar mal ein und austeigen wussten wir dann auch wie ich am besten in und aus dem Bus kommen. 

Freitag 28. April, Tag 2

Diese Tour war die längste. Es ging an die Südküste. Wie an Tag eins wurden wir wieder an den Treffpunkt gefahren und von dem aus ging es dann los. Wir waren wieder im gleichen Bus und hatten den gleichen Guide. Das Wetter war viel besser. Wir hatten sogar blauen Himmel. Als erstes ging es zum Skogafoss. Das ist ein riesiger und sehr beeindruckender Wasserfall. Es waren sehr viele Leute dort. Danach ging es zum  schwarzen Strand. Der Strand ist dort so schwarz, da dies unter anderem die Asche vom Vulkan ist. Es war so wunderschön dort. Der dritte Halt war Vik. Das ist eine kleine Ortschaft in Island direkt am Meer. Dort konnten wir auch etwas zu Mittag essen und wir haben auch gleich unser Abendessen gekauft da wir wussten, dass wir spät  zurück kommen werden. Stopp Nummer vier war ein Gletscher in der Nähe von Vik. Zu dem mussten wir etwa zehn Minuten hin laufen. Der letzte Halt war der berühmte Wasserfall bei dem man hinten durch laufen kann. Da es sehr rutschig war, ging nur meine Freundin hinten durch. Doch der Ausblick war auch von vorne sehr schön. Zum Schluss ging es wieder zwei Stunden zurück nach Reykjavik. 

Samstag 29. April, Tag 3 

Heute hatten wir frei. Also wir hatten keine Tour. Deshalb haben wir bisschen länger geschlafen und haben uns Reykjavik angeschaut. Zuerst sind wir aber in den Fjalraven laden gegangen, da dieser ganz in der Nähe war und ich mir dort dann auch einen neuen Rucksack gekauft habe. Danach sind wir zu bekannten "Regenbogen-Strasse" gegangen von der man auch die grosse Kirche gesehen hat. In der Kirche sind wir dann mit dem Lift hoch gefahren und haben über ganz Reykjavik gesehen. Ansonsten sind wir nur noch bisschen in der Stadt rumgelaufen und haben uns im Hotel erholt.

Sonntag 30. April, Tag 4

Juhuuu wir haben Wale gesehen!!! Wir haben nämlich eine whale watching Tour gemacht. Da am morgen noch keine Buse zum Hafen gefahren sind, mussten wir erstmal 20 Minuten dort hin laufen. Nach etwa 45 Minuten Schiff fahren haben wir den ersten Wal gesehen. Etwa zehn Minuten später waren zwei Wale ganz nahe am Schiff. So nahe habe ich sie auch noch nie gesehen. Für meine Freundin war es besonders aufregend, da sie zum ersten mal Wale gesehen hat. Nach der Tour haben wir uns im Hotel umgezogen und sind nochmals durch die Stadt geschlendert. Wir waren richtig erfolgreich mit Shoppen. 

Montag 1. Mai, Tag 5

Heute war ein entapannter Tag und wir hatten unseren letzten Ausflug in die Blaue Lagune. Dies ist so ähnlich wie ein Thermalbad nur das da das Wasser schon von Natur aus warm ist. Es war wirklich sehr schön und entspannt. Meine Freundin hat sich noch so eine Maske ins Gesicht geschmiert. Sonst haben wir nicht mehr viel gemacht, deshalb gibt es heute auch nicht viel zu erzählen. Leider habe ich kein Bild von der Lagune aber ich habe eines bei dem man sieht wie schön das Wasser ausgesehen hat.  

Dienstag 2.Mai, Tag 6

Heute war leider schon unser letzter Tag und wir haben und entschieden eine Hopp on Hopp of Bus Tour zu machen. Nachdem wir nach etwa zwei Stunden suchen und warten endlich im Bus waren, sind wie erstmal bisschen durch Reykjavík gefahren und haben uns aufgewärmt. Der Bus kam nämlich viel zu spät und irgendwann wurde es kalt. Als wir beim Walmuseum angehalten sind haben wir uns kurzfristig beschlossen ins Museum zu gehen. Es hat sich auch wirklich gelohnt. Dort hingen nämlich die Wale in Original grösse an der Decke. Das war sehr cool. 

Mittwoch 3. Mai, Rückreise

Heute mussten wir um drei Uhr am morgen aufstehen, da wir leider schon wieder nach Hause gingen. Wir konnten noch etwas kleines im Hotel essen und trinken und dann ging es auch schon mit dem Bus zum Flughafen. Am Flughafen war alles ein bisschen stressig und kompliziert, da wir unsere Koffer selber einchecken mussten und es erst nicht funktioniert hat. Doch irgendwann haben wir es geschafft und der Flug war sehr entspannt. Im Flugzeug habe ich dann Hobbit geschaut. Es waren wirklich wunderschöne Ferien und ich habe mich mal wieder in den Norden verliebt. Ich finde auch, dass Island relativ Behindertengerecht ist. Es gab an jeder Sehenswürdigkeit ein Behindertengerechtes WC und man konnte die meisten Dinge auch gut erreichen. Zudem sind die Leute dort sehr hilfsbereit und es ist für sie selbstverständlich zu helfen.